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In meinem Blog möchte ich ja immer nur Themen ganz kurz anreißen, im Grunde nur als Ideengeber, um sich auf den Weg zu begeben, ein Thema tiefer zu erfahren.
Heute geht es mir um ein Thema, das den Stoffwechsel betrifft. Das ist die HPU, das ist die Kurzform für ein relativ schwieriges Wort, das heißt Hämopyrrolaktamurie und bedeutet, dass man zusammen mit dem Urin bestimmte Nährstoffe vermehrt ausscheidet, die dann zu Folgestörungen im Organismus führen können.
Die Störungen können dabei entweder eher auf der Stoffwechselseite auftreten. Dann in Form von Entgiftungstörungen, die zu Problemen mit dem Immunsystem, mit Muskeln, Sehnen und Knochen und so weiterführen.
Die Störungen können aber auch sehr stark auf der seelischen Seite sein:
Sehr viele Patienten, die unter chronischer HPU leiden enden häufig beim Psychologen oder Psychiater, denn der Nährstoffmangel der im Rahmen der HPU Auftritt erzeugt Fehler im Gehirnstoffwechsel insbesondere bei der Gamma Amino Buttersäure (GABA).
Ein Mangel an diesem zentral wirksamen Nervenbotenstoff bewirkt eine überschiessende Wahnehmung von Umgebungsereignissen – also Geräusche, Gerüche, Temperatur und vieles mehr, aber auch eine überschießende Wahrnehmung von Details sozialer Interaktion.
Irgendwann mündet das in den milden Formen dann in der Frage enden ‚Warum immer ich‘ und in schwereren Ausprägungen in der Wahrnehmung ‚Irgendetwas stimmt nicht – und ich glaube mit mir‘.
Dazu muss man natürlich sagen, dass im Grunde fast jeder Mensch inzwischen glaubt, dass irgendetwas ‚nicht stimmt‘, aber die meisten Menschen glauben, dass sich ‚mit den anderen’ was nicht stimmt.
Menschen, die unter HPU leiden, glauben aber, dass ‚mit ihnen selbst‘ etwas nicht stimmt.
Und das hat einen bestimmten Grund, der eben mit dieser Stoffwechsel-Funktion Störung zu tun hat.
Was genau dahinter steckt, dazu gibt es Videos, dazu gibt es aber auch Artikel, dazu gibt es inzwischen auch dicke Bücher – eines der besten ist sicher das von Karsten Ostermann und Sonja Schmitzer (‚Warum bin ich so müde‘).
Ich möchte hier nur erwähnen, dass jemand, der schon lange auf der Suche ist und sich fragt, warum immer ihr/ihm alle möglichen Dinge passieren, warum immer sie krank werden, warum immer alles an ihnen hängen bleibt. Also ‚warum immer ich’ und das vielleicht gepaart mit der Idee, ‚irgendwas stimmt nicht mit mir‘, ohne dass man das genau downpinnen kann, solltem mal einen HPU Test in Erwägung ziehen.
Wahrscheinlich auch damit verbunden, dass man schon öfter beim Arzt war und immer wieder gefragt hat, kann man nicht irgendwie im Labor rausfinden, was mir da fehlt, da muss doch was sein, aber egal welche Untersuchung die Ärzte machen, es kommt nichts dabei raus.
Euch allen will ich sagen, doch es gibt Möglichkeiten rauszufinden, was da gestört ist. Ein HPU-Test ist ein 24-Stunden Urinntest für Erwachsene, für Kinder ist es ein Morgenurintest und dabei wird auf die ausgeschiedene Menge an Pyrrolen untersucht. Und wenn diese ausgeschiedene Menge an Pyrrolen eine bestimmte Menge überschreitet, bedeutet das, dass zusammen mit diesen Pyrrolen eben auch für den Stoffwechsel extrem wichtige Nährstoffe mit ausgeschieden werden.
Das sind insbesondere Vitamin B6, das dann auch in einer besonderen Form, nämlich dem Pyridoxal 5-Phosphat, was eben Vitamin B6 in der aktiven Form ist, wieder zugeführt werden muss. Das ist häufig aber auch Zink, das ist sehr häufig Mangan und das ist sehr häufig Magnesium.
Und der Verlust aller dieser Nährstoffe über einer bestimmten Grenze erzeugt dann eben wieder alle möglichen Störungen, über die man jetzt eine halbe Stunde reden könnte, was hier aber den Rahmen sprengt.
Kurz wenn ihr euch im Text oben wiederfindet, denkt bitte an die HPU. Und wenn ihr einen Test in Erwägung zieht, dann würde ich am ehesten empfehlen, den beim KEAC zu machen (einfach googeln 😉